Übersicht | Ernährung | Strom & Heizung | Konsum & Einkauf | Hygiene & Sauberkeit | Mobilität | Anlagen & Konten

„Du bist, was Du isst.“ – Vielleicht wäre es inzwischen angebracht, hier den Plural zu verwenden, denn im Zuge des Klimawandels und der immer stärker wachsenden Weltbevölkerung ist die Ernährung längst zu einem globalen Thema geworden. Hier erfährst Du, welche Bedeutung dein täglich Brot für den Planeten hat und womit Du es am besten belegst.

In etwa ein Drittel der weltweiten Treibhausgase werden bei der Produktion von Nahrungsmitteln freigesetzt, davon 80% bei der Tierhaltung.

Verzichte auf tierische Produkte. Schon als Vegetarier sparst du 50% der Emissionen beim Essen ein, als Veganer sogar bis zu 90%!

Fleischlos leben ist nicht schwer und auch für Milchprodukte gibt es viele gute Alternativen. Vegetarische oder vegane Gerichte stehen inzwischen in fast allen Restaurants und Mensen auf der Speisekarte.

→ Probiere doch mal Haferdrink statt Milch im Müsli, Falafel statt Döner oder die Vegan Taste Week in den Heidelberger Mensen.

Ein großer Teil der CO2-Emissionen geht auf das Konto von Gewächshäusern, Kühlhäusern und dem Lebensmitteltransport.

→ Kaufe vor allem saisonal und regional ein! Auch Bio hat eine bessere Öko-Bilanz als Nicht-Bio. Viele Bauern aus der Umgebung bieten außerdem die Lieferung einer bunten Obst-und-Gemüse-Kiste an!

Verschwendung ist ein Riesenproblem! Weltweit werden ca. 30% mehr Kalorien produziert, als es bräuchte, um die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren. Doch mehr als ein Drittel aller Lebensmittel landen im Müll, allein in Deutschland 18 Mio. Tonnen pro Jahr.

→ Auf www.foodsharing.de findest Du eine Karte mit Fair-Teilern, an denen Du vor dem Müll gerettete Lebensmittel einfach mitnehmen kannst! Dort kannst Du auch selbst aktiv werden indem Du bei Betrieben vorbei fährst und Lebensmittel vor der Tonne rettest.

Der Name ist eigentlich unmissverständlich, trotzdem werden viele Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums direkt weggeworfen.

→ Vertraue deinen Sinnen (Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken), viele Lebensmittel sind noch Wochen, Monate oder gar Jahre nach „Ablauf“ haltbar!