20. Dezember 2014

GJ Heidelberg stellt die Auswirkungen des Klimawandels dar



Prima Klima in Lima? Wohl kaum, wenn wir uns die Ergebnisse der 20. UN-Klimakonferenz in Lima ansehen. Die geplante Weichenstellung für die Konferenz in Paris nächstes Jahr blieb aus und so sieht es im Moment danach aus, als ob die Konflikte von Kopenhagen 2009 immer noch nicht überwunden seien und sich Industrie und Schwellenländer in der Klimafrage weiterhin unversöhnlich gegenüber stehen.

Bereits der Bericht des Welt-Klima Rates IPCC hat aufgezeigt wie wichtig ein schnelles und entschiedenes Handeln wäre um einen Anstieg des Weltklimas von 4°C und die damit einhergehenden steigenden Pegel der Weltmeere, sowie extreme Wetterphänomene wie Überschwemmungen, Hitzeperioden und Stürme als Folge hiervon, noch zu verhindern.

In Lima kamen die Delegierten allerdings nicht über freiwillige Selbstverpflichtungen und Anregungen hinaus. So betreibt man keinen Klimaschutz.
Nicht umsonst, zeigen sich die Umweltverbände bestürzt. “In Lima sollten die Fundamente für den Weltklimavertrag von Paris 2015 gelegt werden”, so Martin Kaiser, Klimaexperte von Greenpeace. “Doch es wurde nicht einmal die Baugrube fertig gestellt.” Der WWF spricht hier sogar von einem Rückschlag.

Wenn sich die Industrienationen nicht bald ihrer Vorreiterrolle bewusst werden, besteht kaum noch Hoffnung für Staaten wie Tuvalu, das nächste Jahrhundert überhaupt noch zu erleben.

Um auf die großen Herausforderungen beim Klimawandel aufmerksam zu machen, hat die Grüne Jugend Heidelberg am Samstag, 6.12. in Badesachen und als Eisbär verkleidet viele Flyer verteilt. Daneben gab es Infostände von Bündnis 90/Die Grünen und Fossil Free Heidelberg.

Klimaaktion



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